Editorial Kommentare
Die großartige Welt der Verlegung | von Andrea Serri
Man sieht es nicht, ist aber überaus wichtig. Es hat technische Bedeutung, beeinflusst aber entscheidend die Optik. Es ist keine Fliese, ist aber unauflöslich mit ihr verbunden: Die Welt der Verlegung von Keramikbelägen ist vielfältig und beinhaltet – ebenso wie das Material selbst – eine Vielzahl von Aspekten, über die man möglichst genau informiert sein sollte, um das Potenzial des Produktes und die Qualität des Endergebnisses richtig einschätzen zu können.
Im Technikbereich dieser Website sind eine Reihe von Informationen unter anderem zum Thema Verlegung zu finden, zu denen in diesem Monat zwölf neue Artikel hinzukommen. Im Zentrum dieser neuen Informationsreihe steht die Norm UNI 11493 „Keramische Fliesenbeläge für Boden und Wand“, die in drei Abschnitten die fachgerechte Planung, Verlegung und Instandhaltung keramischer Beläge beschreibt. Es sind drei unterschiedliche, aber aufs Engste miteinander verbundene Phasen, an deren Ende man keramische Wand- und Bodenbeläge erhält, die alle Kriterien in Bezug auf hochwertige Verlegung, Sicherheit des Endnutzers und dauerhaft hohe Wohnqualität erfüllen.
Der zweite Teil der Norm beschreibt das Profil des idealen Fliesenlegers, d.h. die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten, um Verlegearbeiten richtig ausführen zu können, denn die Verlegung ist nur dem Anschein nach ein simples Verfahren. Man denke nur an die Vielfalt von Formaten, die von wenigen Zentimetern bis zu mehr als drei Metern Länge reichen, oder an die unterschiedlichen Stärken, die bis zu 2 oder 3 Zentimeter erreichen können, ganz zu schweigen von den zahlreichen unterschiedlichen Einsatzbereichen.
Oktober 2019