Nur in Italien gefertigte Keramik darf Ceramics of Italy heißen | von Andrea Serri

Nachstehend folgt das Verzeichnis der Mitgliedsfirmen und der Handelsmarken, die das Gütesiegel Ceramics of Italy tragen dürfen.
 

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„Made in Italy” ist nicht nur eine geografische Bezeichnung. Es ist weitaus mehr. Der Begriff schließt in aller Welt geschätzte Werte ein, wie Qualität, Transparenz, Führungsstellung im Designbereich, Innovation und nachhaltige Umweltverträglichkeit. Werte, die seit den 70ger Jahren Teil der italienischen Keramik sind und nun auch Keramikfliesen, Sanitärkeramik und Geschirr der zum Fachverband Confindustria Ceramica gehörenden Mitgliedsfirmen mit dem Gütesiegel Ceramics of Italy global begleiten.

Mit der Einführung des neuen Pflichtenheftes des Gütesiegels im Jahr 2009 hat der Fachverband die Standorte und die Produktion der italienischen Keramikhersteller präzise umschrieben und eingefasst. Darunter fallen ausschließlich Produktionen aus Werken im italienischen Keramikdistrikt, d.h. also nur in Italien gefertigte Produkte dürfen das Gütesiegel Ceramics of Italy tragen.

Das Verfahren basiert auf einem Modernisierungs- und Ausrichtungsprozess im internationalen Handel, in dem die Verfolgbarkeit der Ursprungserklärung ein strategisches Element ist. Die Teilnahme am Zertifizierungsprozess für die Verleihung des Gütesiegels Ceramics of Italy. ist für die Mitgliedsfirmen freiwillig und besteht in einem Nachverfolgungsprozess der Waren. Damit wird die sogenannte Empfehlung erfüllt, ein Dokument, das eine unverzichtbare Voraussetzung für die Verwendungserlaubnis des Gütesiegels darstellt und ein Schritt zur Umsetzung einer kommerziellen Transparenz ist, die dem Kunden die Möglichkeit einer informierten Entscheidungsfindung gibt.

Das Pflichtenheft definiert auch genau, welche Auflagen Keramikmaterial erfüllen muss, welches das Gütesiegel verwenden darf. Im Falle von Keramikfliesen handelt es sich um Platten aus Tonerde oder anorganischen Rohstoffen, die vorwiegend für den Belag von Boden- und Wandflächen dienen. Bei Sanitärkeramik oder Geschirr hingegen sind uneingeschränkte Größen und Formen erlaubt. Das Gütesiegel kann nach Ermessen des Herstellers auf den Produkten und dem Verpackungsmaterial verwendet werden, sowie in Katalogen, Mustern, Werbematerial oder Ausstellern auf Messeveranstaltungen.