Digitaltechnologie in der Architektur | von Elena Romani

Artikel veröffentlicht in: "Namhafte internationale Architekten zu Gast bei Open Cersaie"

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Dominique Jakob und Brendan MacFarlane vom gleichnamigen Architekturbüro sind Gäste des Kulturprogramms „Bauen Wohnen Denken“ der Cersaie 2019 am Donnerstag, 26. September um 10.30 Uhr in der Architekturgalerie.

Das Architekturbüro Jakob+MacFarlane mit Sitz in Paris wurde 1992 gegründet. Es beschäftigt sich mit der Nutzung der Digitaltechnologie sowohl als konzeptionelles Werkzeug wie auch als Produktionsmittel und nutzt neue Werkstoffe zur Gestaltung flexiblerer Objekte.

Dominique Jakob, ist Mitglied der französischen Architekturakademie und studierte an der Ecole d’Architecture Paris-Villemin, nachdem sie zuvor ein kunstgeschichtliches Studium an der Université de Paris I absolviert hatte. Sie war als Dozentin an der Universität Paris-Villemin, der Paris-Malaquais School of Architecture, der Special School of Architecture und am Los Angeles Southern California Institute of Architecture tätig. Der gebürtige Neuseeländer Brendan MacFarlane studierte am Southern California Institute of Architecture in Los Angeles und erwarb anschließend einen Master-Titel an der Harvard Graduate School of Architecture in Boston. Er unterrichtete an der Bartlett School of Architecture (London), der Architectural Association (London), der Special School of Architecture (Paris) und am Southern California Institute of Architecture (Los Angeles).

Zu ihren wichtigsten Projekten gehören das Restaurant Georges im Centre G. Pompidou in Paris (2000), der Wiederaufbau des Theaters Pont-Audemer in der Normandie (2001) sowie die Kunstbuchhandlung Florence Loewy Books in Paris (2001), die Docks in Paris (2008), der Orange Cube (2010) und der Sitz von Euronews in Lyon (2014).

Im Mai 2019 gehörten sie mit zwei Projekten zu den Gewinnern des Wettbewerbs „Reinventing Cities”, der 2017 von der internationalen Organisation C40 (Cities Climate Leadership Group) im Hinblick auf den Klimawandel ins Leben gerufen worden war: Living Landscape in Reykjavik und Odyssée Pleyel in Saint Denis. Die Projekte des Büros erhielten nicht nur zahlreiche Preise und Auszeichnungen, sondern wurden auch in verschiedenen Museen und Stiftungen ausgestellt, darunter im Victoria and Albert Museum (London, 2003), im SFMOMA (San Francisco, 2004), im Museum of Architecture (Moskau, 2000), im Artist Space (New York, 2003), im Carnegie Melon (USA, 2001), im Mori Art Museum (Tokio, 2004), im Centre G. Pompidou und im Pavillon de l’Arsenal (Paris).

Das mittlerweile zum 11. Mal ausgerichtete Kulturprogramm „Bauen Wohnen Denken” wartet in der Architekturgalerie mit anregenden Diskussionen und Konferenzen auf, zu denen namhafte Vertreter der internationalen Architektur- und Designwelt geladen sind.

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August 2019

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