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Atelier Bergmeisterwolf zu Gast bei „Bauen, wohnen, denken“, dem Kulturprogramm der Cersaie 2022 | von Elena Romani

Michaela Wolf und Gerd Bergmeister, Gründer des Studios Bergmeisterwolf mit Sitz in Brixen und Rosenheim, gehören zu den Protagonisten der nächsten Ausgabe des Kulturprogramms „costurire, abitare, pensare“ mit einem Vortrag am Donnerstag, den 29. September um 11 Uhr, auf der Cersaie im Palazzo dei Congressi von BolognaFiere.

 

 

Das mit zahlreichen Preisen und Nominierungen ausgezeichnete Studio Bergmeisterwolf erhielt den vom CNAPPC ausgeschriebenen Italienischen Architektenpreis 2019 für seinen Architekturansatz, der „auf den Kontext mit Aufmerksamkeit für die Materialien und eine kühne formale Lösung reagiert“.

Im Laufe der Jahre hat das Studio eine eigene Methodik für die Planung entwickelt, immer auf der Suche nach einem ausgewogenen und integrierten Gleichgewicht zwischen Architektur und Territorium, das sich an die lokalen Traditionen Südtirols anlehnt und seine handwerkliche Einstellung aufgreift, wie ein echtes Atelier/Labor für Ideen und maßgeschneiderte Raumlösungen. Eine gründliche Kenntnis des städtischen oder natürlichen Kontextes und eine zeitgenössische Neuinterpretation der lokalen Geschichte und Traditionen sind die ersten Schritte, die das Studio unternimmt, um die neuen Architekturen als Einzelstücke einzufügen, die die Umgebung, in die sie integriert werden, verändern und neue Orte und Landschaften schaffen.

Der ständige und wechselseitige Dialog mit dem Kunden macht jede Arbeit zu einem Weg der Entwicklung von Ad-hoc-Lösungen, die in der Lage sind, synergetisch auf die Bedürfnisse des Kunden und des Gebiets zu reagieren. Die Verwendung von Modellen hat daher einen doppelten Zweck: Einerseits ist sie das Mittel, um mit dem Kunden in Dialog zu treten, andererseits stellt sie das Hauptinstrument dar, mit dem Bergmeisterwolf sein Wissen über das Territorium, seine Formen und sein Transformationspotenzial entwickelt und vertieft, um Architekturen zu realisieren, die in der Lage sind, den Kontext mit neuen zeitgenössischen Sprachen zu kontaminieren und die Identität von Orten zu enthüllen.

Neben seiner beruflichen Tätigkeit forscht und lehrt das Unternehmen an der Technischen Hochschule in Rosenheim.

Die Teilnahme an dieser Konferenz berechtigt Architekten und Vermessungsingenieure zum Erwerb von 2 Fortbildungspunkten. Darüber hinaus wird allein durch den Besuch der Ausstellung ein zusätzliches Fortbildungsguthaben gewährt, das durch Selbstzertifizierung über Anhängen des Tickets auf der iMateria-Plattform erworben werden kann.

 

September 2022