Die Wellnessbereiche

Pressecafé Cersaie „Die Wellnessbereiche: salus per aquam, eine alte Weisheit, die heute aktueller denn je ist“
Fiorella Baserga, Direktorin von Suite, im Gespräch mit Amy Goller Keller und Claudia Taiani

Amy Goller Keller ist eine der wichtigsten italienischen Beraterinnen in der Wellnessbranche, die eine lange Karriere in den prestigereichsten italienischen SPAs verzeichnen kann und seit 2004 als selbstständige Beraterin tätig ist; Claudia Taiani ist eine Architektin, die seit 2015 das Projekt Aquardens verfolgt, einen 2013 in Santa Lucia di Pescantina (Verona) errichteten Thermenpark. In diesem Gebiet wurde nach Forschungen und Sondierungen ein an Natriumchlorid, Brom und Jod, aber auch Calcium, Magnesium und Eisen reichhaltiges Salz-Brom-Jod-Wasser gewonnen. Er erstreckt sich auf einem 40.000 Quadratmeter großen Areal und ist heute der größte Thermenpark Italiens und der zweite Europas. Am Ende der Erweiterung soll er auch der größte Europas werden. Das sind die beiden Expertinnen, die Fiorella Baserga, Direktorin von Suite, der Zeitschrift, die seit 1989 über die Tendenzen in der Welt der exklusiven Hotellerie berichtet, eingeladen hat. Der Ausgangspunkt, von dem aus das Thema angegangen wurde, war natürlich der historische Moment, den wir gerade erleben: Wie die Pandemie den Ansatz gegenüber dem Wohlbefinden beeinflusst und wie sich die Entwicklungsprojekte oder die Wahl der Materialien in den feuchten Bereichen der Thermen verändert haben.

Amy Goller Keller hat ihren Beitrag auf die wohltuende Wirkung der Kuren mit Thermalwasser konzentriert, eine Weisheit und Kultur, die wir von den alten Römern übernommen haben. Dieses kannten die therapeutische Wirkung des Wassers gut, vor allem als Mittel zur Stärkung des heute stark durch den Virus gefährdeten Immunsystems. Es handelt sich nicht nur um einen für den Körper heilsamen Aspekt, sondern auch ein Element, das unser geistiges Wohlbefinden stark unterstützt, weil das warme Wasser uns zum Urkonzept der Plazenta zurückführt und somit Unbeschwertheit und Ruhe vermittelt. Architektin Taiani hingegen hat die Aspekte der Desinfizierung, Nutzung der Räume und des Abstandhaltens analysiert, die sicher sowohl die Verwendung bestehender Strukturen als auch ihren wirtschaftlichen Ertrag beeinflussen. Danach hat sie mit konkreten Beispielen die an bestehenden Anlagen durchgeführten Eingriffe zum Auswechseln der Fußböden oder Ausfertigungen mit leistungsstärkeren Materialien hinsichtlich der Desinfizierung oder im Spezifischen die Neuorganisation der Toilettenanlagen und Umkleidekabinen präsentiert. Das Gespräch wurde mit der Präsentation der Ausbauprojekte der kommenden Jahre beendet.

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Januar 2021