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Gespräch zwischen Alberto Ferlenga und Giovanni Chiaramonte | von Simone Ricci
Am Freitag, 27. September steht um 14.30 Uhr in der Architekturgalerie ein Gespräch zwischen Alberto Ferlenga und Giovanni Chiaramonte über den vom Pritzker-Preisträger des Jahres 1990 Aldo Rossi entworfenen Friedhof von San Cataldo (Modena) auf dem Programm. Das Event findet im Rahmen des Kulturprogramms „Bauen Wohnen Denken“ der Cersaie 2019 statt und ist der Abschluss des Fotografie-Workshops „Spazi Sacri”, der Ende Mai in Zusammenarbeit mit CasabellaFormazione gestartet wurde.
Alberto Ferlenga ist Professor für Architekturplanung und Rektor der Universität IUAV in Venedig. Er ist Gründer und Vorsitzender des Vereins Villard, dem das gleichnamige Seminar und das internationale Doktorandenprogramm Villard d’Honnecourt angehören. Er ist Gastprofessor an zahlreichen Universitäten in Europa, Nord- und Südamerika, darunter Delft, Miami, Clemson, San Juan de Puertorico und Lima. Seit 2008 ist er Direktor des Graduiertenkollegs der IUAV. Ferlenga ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen, darunter Monografien über Aldo Rossi, Dimitris Pikionis und Hans Van der Laan (mit P. Verde), das Werk über Joze Plecnik und Ljubljana (mit Sergio Polano), der Führer für römische Städte in Nordafrika und die Neuauflage von „Architettura Saggio sull’Arte“ sowie Aufsätze und Artikel in internationalen Fachzeitschriften. Er war Kurator verschiedener Ausstellungen in der Triennale in Mailand, im Centre G. Pompidou in Paris, im Maxxi in Rom und in der Basilica Palladiana in Vicenza. Er hat verschiedene Ausstellungskonzepte geplant und realisiert, darunter den italienischen Pavillon der V. Internationalen Architekturausstellung der Biennale in Venedig 1991.
Giovanni Chiaramonte ist ein italienischer Fotograf und Fotoreporter. Seit seinen ersten fotografischen Studien zu italienischen Landschaften zeigt sich das Werk von Chiaramonte als eine ganz persönliche Abfolge von Bildern; die Fotos sind durchaus als Einzelwerke signifikant, gewinnen aber als Gesamtheit besondere Erzählkraft. Charakteristisch für ihn ist die Verwendung des quadratischen Formats, das auf Negativen im Format 6 x 6 cm basiert. Das Quadrat hat symbolischen Wert, wie die Beziehung zwischen Himmel und Erde, in der alle Elemente ihren richtigen Platz finden. Giovanni Chiaramonte hat seine Arbeiten weltweit in Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen gezeigt und hunderte von Fotoreportagen in den renommiertesten Architekturzeitschriften veröffentlicht. Er ist derzeit Dozent für Geschichte und Theorie der Fotografie an der Libera Università di Lingue e Comunicazione in Mailand und an der Fakultät für Architektur in Palermo.
Für die Teilnahme an dieser Konferenz werden Architekten 2 Fortbildungspunkte angerechnet. Ein weiterer Fortbildungspunkt wird angerechnet für die Teilnahme und Gegenzeichnung des Anwesenheitsregisters an einer der Veranstaltungen, die während der Messezeit auf dem Kalender der Architekturgalerie stehen (Galerie 21/22 am 23., 25., 26. und 27. September um 12.30 Uhr, am 24. September dagegen um 13.30 Uhr).
Zum gesamten >>Veranstaltungskalender der Cersaie 2019<<.
August 2019